Ein frostiges Vergnügen

 

Ein fragiler Winterspaß – Gefrorene Seifenblasen

Wie man gefrorene Seifenblasen macht und fotografiert

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Herzhausen. Die meisten Menschen erfreuen sich nur in der warmen Jahreszeit an den schillernden, filigranen Hohlkugeln aus Laugengemisch. Dabei bieten Seifenblasen auch bei frostiger Winterluft spektakuläre Bilder – vor allem für Fotografen.

Minusgrade und Windstille sind erforderlich

Zum Fotografieren sollte man einen Tag mit Minusgraden wählen – ab -3 Grad und kälter – denn je kälter es ist, desto schneller gefrieren die Seifenblasen. Es sollte zudem windstill sein, damit die filigranen Kristallkugeln nicht zu schnell zerplatzen.

Die perfekte Seifenblasenlauge anmischen

Bevor man sich in die Kälte wagt, gilt es die perfekte Seifenblasenlauge anzumischen. Mit der folgenden Mischung funktioniert es ganz gut. Einfach 20 ml Spülmittel, 50 ml Wasser, zwei Esslöffel Zucker und einen Spritzer Agavensirup mischen und solange rühren, bis sich Zucker und Sirup aufgelöst haben. Der Sirup verdickt die Wand der Seifenblase und der Zucker erzeugt die filigranen Kristallmuster auf der gefrorenen Seifenblase. Die Seifenlauge sollte schön kühl sein, daher gibt man sie am besten für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank oder stellt sie draußen in die Kälte.

Geduld und Ausdauer werden mit filigranen Eismustern belohnt

Eines sei vorweg erwähnt, man benötigt in der Regel mehrere Versuche bis sich die erste Seifenblase in eine frostige Kugel verwandelt. Dazu wird ein Strohhalm in die Seifenlauge getaucht und langsam eine Seifenkugel geblasen, welche mithilfe des Strohhalms vorsichtig auf der gewünschten Stelle abgesetzt wird. Benetzt man diese zuvor mit etwas Seifenlauge, geht die Seifenblase nicht so schnell kaputt. Dadurch kann sie auf verschiedenen Untergründen platziert werden. Wenn die fragile Seifenhülle zum ersten Mal kristallisiert, wird man mit spektakulären Bildern belohnt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Man kann nicht nur eine sondern auch mehrere Blasen hintereinander platzieren, sie auf Ästen, Steinen oder verdorrten Blättern ablegen. Manche Seifenblasen halten bis zu einer Stunde, bevor sie langsam schrumpfen und zerspringen.

Besser eine Kamera als ein Smartphone verwenden

Beim Fotografieren ist ebenfalls Geduld nötig, bis das Ergebnis zufriedenstellend ist. Man sollte eine Kamera verwenden, da diese bessere Ergebnisse als ein Smartphone liefert. Wenn man lediglich ein Objektiv besitzt, was nicht sehr lichtstark ist, sollte man ein Stativ verwenden, da man eine längere Verschlusszeitzeit benötigt. Wenn man nicht bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang fotografiert, kann man mithilfe einer Lampe für Lichtreflexe sorgen. Wenn man die Seifenblase vor einem dunklen Hintergrund platziert, sind deren Strukturen besser zu erkennen.

Mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeiten

Mit einem gutem Bildbearbeitungsprogramm lassen sich die Farben der Eisseifenblasen noch intensivieren, den Kontrast und die Strukturen hervorheben.

Und nun viel Spaß beim Experimentieren!

Autorin: Nadja Zecher-Christ

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